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01.01.2025

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Tour d'Energie 2025 - 45 km

Mit 2753 Anmeldungen für die lange Strecke und 1778 Anmeldungen für die kurze Strecke wurde erneut ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt!
Die beiden Wochen vor dem Rennen starteten mit einer relativ schlechten Langzeitwettervorhersage, die dann in der Woche vor dem Rennen immer besser wurde. Zwar blieben die Temperaturen noch kühl bei 13°C zum Start der 45-km-Strecke, aber es schien durchgehend die Sonne bei wenigen Wolken, und Mittags bei der Pasta Party waren es mindestens 20°C.
Petra und ich rollten locker und mit einer gewissen Nervosität zum Startbereich am Jahnstadion, der schon sehr gefüllt war. Die ersten beiden Startblöcke standen bereits ziemlich voll, als wir noch unsere Klamottenbeutel am Kleiderbus abgaben. Während Petra sich ganz vorne in Startblock B einreihte, wo sie sich mit ihrem Trainer verabredet hatte, ging ich in den hinteren Bereich von Block B.

Während der etwa 15 Minuten bis zum Start stieg meine Nervosität immer weiter an. Und das bei meiner siebzehnten Teilnahme an der Tour d'Energie! Dann ging es endlich los mit Startblock A und eine Minute später auch mit Startblock B. In diesem Video ist der Start von Block B zu sehen mit Petra und ihrem Trainer Frieder vorne links. Der Block zog sich in der neutralen Phase bis zum Rosdorfer Kreisel weit auseinander, zu Beginn stockte die Fahrt noch kurz. In Startblock A hatte es nach wenigen hundert Metern sogar einen Massensturz gegeben, wie in einem der unten aufgeführten Videos zu sehen ist. In meinem unten abgebildeten Geschwindigkeits- und Höhenprofil ist der Start zu erkennen im kurzen Geschwindigkeitsabfall nach 1.6 km im Rosdorfer Kreisel. Anschließend ging meine Geschwindigkeit hoch auf 35-40 km/h bis zum Beginn des langen Anstiegs hinter Mengershausen. Bis dahin gab es naturgemäß größere Gruppen und viel Windschatten. Den Anstieg hoch zog sich zwar eine quasi endlose Kette von Rennrädern, aber hier kämpfte doch jeder für sich selbst. Insgesamt kam ich den "Mount Mengo" gut hoch und überholte viel.

Im kurzen flachen Stück des "Mount Mengo" direkt nach der Abzweigung nach Bördel fuhr ich auf Petra und ihren Trainer auf. Wir redeten kurz, bevor ich sie überholte und in meinem Tempo weiter fuhr den Rest des Anstiegs hoch. Nach der zunächst kurvigen Abfahrt im Wald mit um die 50 km/h folgte die steile Abfahrt auf der Bundesstraße nach Dransfeld hinunter mit bis über 60 km/h. Der eine leicht ansteigende Kilometer durch Dransfeld hindurch dient einer kurzen Erholung, bevor der "Bergsprint" am Hohen Hagen mit der steilen Rampe am Freibad/Campingplatz beginnt. Auch diesen Anstieg konnte ich gut bewältigen und schaffte mit 9:35 Minuten eine für mich sehr gute Zeit für eine Rennsituation.

In der langen Abfahrt hinunter nach Jühnde wurde ich als "Bergabbremser" mit maximal 55 km/h wie üblich von einer Reihe an Teilnehmern überholt. Das leicht abfallende Stück hinter Jühnde nutzte ich zur Verpflegung und "wartete" auf eine von hinten auffahrende Gruppe. Wenn man aus den vorderen Blöcken startet, dann erwischt man hier immer eine Gruppe, man muß halt nur die Gelegenheit nutzen und beschleunigen und sich in den Windschatten hängen. Einen Kilometer lang mit 58 km/h und mehrere Kilometer lang mit ca 50 km/h zu fahren sind dann das Resultat. Wie am Geschwindigkeitsprofil zu erkennen ist, bestand die ungefähr zehnköpfige Gruppe bis zum Ziel und sorgte für eine durchschnittliche Geschwindigkeit von knapp unter 40 km/h. Beim Hinausbeschleunigen aus dem Kreisel, der auf die Kreisstraße nach Rosdorf führt, trat ich für einige Sekunden mit über 800 W in die Pedale! Das Anschlußhalten an so einer Gruppe ist immer wieder schwierig, weil Leute nach hinten hinausfallen oder beim Überholen von einzelnen Fahrern oder Kleingruppen Unruhe hineinkommt und sich die Geschwindigkeit immer wieder ändert.

Geschwindigkeits- und Höhenprofil
Geschwindigkeits- und Höhenprofil

Nach der Zieldurchfahrt stellte ich mich schnell am Gepäckbus an, um das Trikot wechseln und andere Schuhe anziehen zu können. Dann wartete ich auf Petra, die nur wenige Minuten nach mir ins Ziel kam, aber sich zusammen mit ihrem Trainer etwas ausfuhr und erst dann wieder in den Zielbereich zurückkehrte. Anschließend verpflegten wir uns auf der Pasty Party, liefen noch kurz über den Event Bereich neben dem Ziel, holten dann die Rennräder wieder aus dem gesicherten und bewachten Radabstellplatz und radelten schließlich nach Hause.

Die Streckenlänge betrug 45.2 km ab dem Jahnstadion. Von dort aus ging es 1.6 km neutralisiert bis zum offiziellen Start kurz hinter dem Ascherbergkreisel. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 31.7 km/h, und die Bergwertung am Hohen Hagen bewältigte ich in 9:35 Minuten (Platz 302). Der Durchschnittspuls lag bei 148 bpm und die Trittfrequenz bei 81 U/min. Insgesamt sprang mit der Fahrzeit von 1:22:01 Stunden der Platz 385 von 1339 Männern heraus sowie in meiner Altersklasse MAS3 der Platz 47 von 229.

Über 45 km erreichten 1339 Männer und 495 Frauen das Ziel, dazu fünf Diverse, die schnellsten in 1:03:23 Stunden bzw 1:07:14 Stunden. In der Bergwertung betrugen die schnellsten Zeiten 6:00 Minuten sowie 7:34 Minuten. Petra fuhr in 1:27:48 auf Platz 100 und erreichte mit 11:47 Minuten am Hohen Hagen den Platz 148. Sie verbesserte ihren Streckenrekord aus dem vergangenen Jahr!

Auf der langen Strecke betrug die Siegerzeit 2:22:40 Stunden. Es erreichten 2300 Männer das Ziel. Die schnellste von 269 Frauen benötigte 2:36:08 Stunden. Der Sieger der Bergwertung erklomm den Hohen Hagen in lediglich 5:30 Minuten und die schnellste Frau in 7:10 Minuten.

Videos und weitere Berichte des Rennens: